Seit dem Release von 4.2.2 vor gut einem Jahr hat sich – wie fast schon üblich – sehr viel unter der Haube von sklera getan. Die Funkstille seitdem war vor allem einem großen Neuen Feature geschuldet: dem SmartFlow Modus, der eine Erweiterung des Advanced Playout darstellt und neue Möglichkeiten bietet, Inhalte gezielter auf Ihre Bildschirme zu bekommen.

Aber es gibt weitere Neuigkeiten: Ab sofort können in Playlisten ein neuer Spot-typ eingefügt werden: Playlist-Spots. Auch ist es nun möglich für Mediathekelemente Ausspiellimits festzulegen.

Dieser Zeitrahmen wird 'Loop' genannt und kann frei gewählt werden, zum Beispiel 5 Minuten.
Wie bei regulären Playouts werden auch im Smart Flow Modus Playlisten hinzugefügt - nur wird hier zwischen Priorisierten Playlisten und Default Playlisten unterschieden.

Ein sklera Player im SmartFlow Modus versucht nun aus den Inhalten der priorisierten Playlisten diese 5 Minuten an Content voll zu bekommen. Sollten die Inhalte nicht ausreichen diesen Zeitrahmen zu füllen schaut der Player noch in den Default-Playlisten nach und versucht das Zeitkontingent aufzufüllen.

Natürlich kann hier weiterhin mit Display- und Kategoriefiltern gearbeitet werden, und jegliche weitere Einschränkungen (wie Gültigkeitszeiten und Impressionen) werden vom Player weiterhin berücksichtigt.

Ein weiteres neues Feature für sklera standard Kunden sind die Impressionen – auch als Ausspielungslimits bezeichnet. Diese kann man setzen indem man ein Element in der Mediathek bearbeitet und in den neuen Reiter 'Ausspielungslimits' wechselt. Sobald diese für ein Element aktiviert sind kann man festlegen wie oft dieses Element ausgespielt werden darf.

Dieser Zähler gilt für alle Playlisten in dem das Element hinzugefügt wurde. Jedes mal, wenn das Element auf einem Player angezeigt wird, wird der Limitzähler hochgezählt. Sobald das Limit erreicht wurde werden alle betroffenen Spots in allen Playlisten automatisch deaktiviert.

Bei aktiviertem Zähler wird auch angezeigt, wie oft das Element bereits ausgespielt wurde. Der Zähler kann außerdem bei Bedarf sowohl manuell als auch automatisiert in regelmäßigen Abständen zurückgesetzt werden.

Sobald Sie einen Standort mit Adresse anlegen und einem Display zuweisen greifen allfällig definierte Wetterfilter bei Mediathekelementen und Playlistspots.

So kann z.B. definiert werden, dass ein bestimmter Playlist-Spot nur ausgespielt wird, falls die Temperatur am Standort des Displays in einen bestimmten Bereich fällt. Oder, dass bestimmte Spots nur ausgespielt werden wenn es regnet. Die Möglichkeiten sind so vielfältig wie das Wetter selber.

Tweaks & Erweiterungen in 4.3.1

• (Advanced Playout) Mehr -> Einstellungen -> Kategorien: Kategorien die auf Displays anwendbar sind können nun in der Kategorieverwaltung direkt Displays zugewiesen werden.
• Mediathek, Elementeigenschaften: Die Anzeige der Verwendung von Mediathekelementen wurde verbessert und findet sich nun tabellarisch aufgeschlüsselt in einem eigenen Reiter in den Elementeigenschaften.
• Displays-Seite: Mehrere Anpassungen welche die Performance bei einer großen Anzahl von Displays in der Standardansicht verbessert, sowie Zusammenfassung von Aktionselementen in einem Dropdown um die Seite optisch etwas aufzuräumen.
• Playlist Spots: In Playlisten können nun Platzhalter-Spots hinzugefügt werden, an dessen Stelle eine andere Playliste abgespielt werden soll. Die Anzeigedauer kann hier wie bei jedem anderen Spot selber definiert werden.
• Standortverwaltung: Eine neue, dedizierte Standortverwaltung in welcher Adressdaten/Standortdaten von Displays verwaltet werden können, bzw. einem Standort Displays zugeordnet werden können. Bestehende Adressdaten können importiert werden.
• Die Bildschirmüberwachung wurde erweitert und ist nun nach Screengruppen (und bei aktivem Advanced Playout Bildschirmkategorien) filterbar. Displays werden ausserdem auf Basis der Zugriffsberechtigungen gefiltert.

Bugfixes in 4.3.1

• REST API: Serverseitiger Berechtigungscheck bei der Playouts API lieferte manchmal falsche Werte und verhinderte das Funktionieren der API. Dies wurde behoben.
• File Sync Agent: CMS-seitiger Bug in der Verarbeitung von Dateien mit Umlauten im Dateinamen behoben der dazu führte, dass solche Dateien wiederholt in der Mediathek entfernt und neu hochgeladen wurden.
• Mediathek / Playlisten: Die aktualisierte Elementauswahl berücksichtigt nun verknüpfte Mediatheken.
• Direktupload via Playlisten: Einen Fehlerfall behoben der auftreten konnte wenn eine maximale Anzeigedauer gesetzt war und der Upload diese überschreiten würde. Elemente sind dann in der Mediathek hinzugefügt worden, blieben aber im Status 'verarbeiten' hängen.